Sing Mit
Cante junto com Mauro Harff!
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Abaixo as letras das músicas que encantam ao cantar de nossa cultura.
Músicas disponíveis
01. Abschied Lied
August Disselhoff, 1851 – Soldatenliedweise aus Wesstfalen, vor 1851 - Adaptação Musical – Mauro Harff/Caverá
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Nun ade du mein lieb Heimatland
lieb Heimatland ade!
Es geht jetzt fort zum fremden Strand
lieb Heimatland ade!
Und so sing’ich denn mit frohem Mut
wie man singt wenn man wandern tut
Lieb Heimatland ade!
Wie du lachst mit deinem Himmels blau
lieb Heimatland ade!
Wie du grüßest mich mit Feld und Au
lieb Heimatland ade!
Gott weiß zu dir steht stets mein Sinn
doch jetzt zur Ferne ziehts mich hin
Lieb Heimatland ade!
Begleitest mich du lieber Fluss
lieb Heimatland ade!
Bist traurig dass ich wandern muss
lieb Heimatland ade!
Vom moos”ghen Stein am wald’gen tal
Da grüß ich dich zum letzten Mal
mein Heimtland ade!
02. BRÜDERLEIN TRINK
Volksweise – Deutschland - Adaptação Musical – Mauro Harff/Caverá
Das Trinken, das soll man nicht lassen
Das Trinken regiert doch die Welt
Man soll auch die Mädchen nicht lassen
Sonst sind sie ja schlecht bestellt
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Trink, trink, Brüderlein trink
Lass doch die Sorgen zu haus
Trink, trink, Brüderlein trink
Lass doch die Sorgen zu haus
Meide den Kummer und meide den Schmerz
Dann ist das Leben ein Scherz
Meide den Kummer und meide den Schmerz
Dann ist das leben ein Scherz!
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Verlieb dich so lang du noch jung bist
Die hauptsach’ du bist noch nicht grau
Und wenn man beim schönsten im Trunk ist
Bekommt man sehr leicht eine Frau
03. CÉU SOL SUL
Leonardo
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Eu quero andar nas coxilhas
Sentindo as flexilhas das ervas do chão
Ter os pés roseteados de campo
Ficar mais trigueiro como o sol de verão
Fazer versos cantado as belezas
Desta natureza sem par
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/:E mostrar para quem quiser ver
Um lugar prá viver sem chorar:/
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É o meu Rio Grande do sul
Céu sol sul, terra e cor
Onde tudo que se planta cresce
O que mais floresce é o amor
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Eu quero me banhar nas fontes
E olhar os horizontes com Deus
E sentir que as cantigas nativas
Continuam vivas para os filhos meus
Quero os campos florindo as crianças
Correndo felizes a cantar
/:E mostrar para quem quiser ver
Um lugar pra viver sem chorar:/
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SÜDEN, SONN UND STERNE Versão de CÉU SOL SUL
Música de Leonardo Versão Walter Schlupp/Gerda Margarida Junge
Über Berge möchte ich weit wandern,
über vielen Büschen auf dem Boden treten,
an den Füssen die Rosetten spüren,
unter Sonnenstrahlen ganz in Freiheit leben.
All die Schönheit möchte ich besingen
von dieser Natur ohnegleichen
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/: um den Leuten einen Ort zu zeigen
wo man ohne Tränen leben kann :/
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/: Das ist mein Rio Grande do Sul
Sonn und Sterne im Süden,
Dort wird alles wachsen was du aussäst,
Mehr noch die Liebe, ihre Blüten :/
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An den Quellen möchte ich mich erfrischen
und den weiten Horizont mit Gott erspähen
und erleben, dass die alten Lieder
in meinen Kindern auch weiterleben.
Alle Felder die im Frühling blühen
so wie die Kinder im Gesang
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/: zeigen allen, die es sehen wollen,
dass man ohne Tränen leben kann​
04. CHALANA
Mario Zan - Arlindo Pinto
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Lá vai a chalana
Bem longe se vai
Riscando o remanso
Do rio Paraguai
Oh! Chalana sem querer
Tu aumentas minha dor
Nessas águas tão serenas
Vai levando o meu amor
E assim ela se foi
Nem de mim se despediu
A chalana vai sumindo
Lá na curva do rio
E se ela foi magoada
Eu bem sei que tem razão
Fui ingrato eu feri
O seu pobre coração
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CHALANA
Mário Zan /Arlindo Pinto – Versão -Gisela Irene Brietzke
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Da fährt die Chalana
So leise, so weit.
Sie streichelt die Stille
Vom Fluss Paraguai.
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Oh, chalana, welch ein Schmerz
Treibest du tief in mein Herz:
über dieses stilles Wasser
Nimmst du weg mein lieber Schatz.
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/:Und so ist sie losgegangen
Ohne welchen Abschiedsgruss.
Die Chalana, sie verschwindet
An der Kurve von dem Fluss.
Wenn sie traurig ist gegangen
Weiss genau: sie hatte Recht.
Undankbar bin ich gewesen
Und verletzt ihr armes Herz:/
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Undankbar bin ich gewesen
Und verletzt ihr armes Her
05. DIE GITARRE UND DAS MEER
Olias- v. Binelli
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Jimmy Brown das war ein Seemann
Und das Herz war ihm so schwer
Doch es blieben ihm zwei Freunde
Die Gitarre und das Meer
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Jimmy woll‘t ein Mädchen lieben
Doch ein anderer kam daher
Und als Trost sind ihm geblieben,
Die Gitarre und das Meer
/:Juanita hiess das Mädchen
Aus der grossen fernen Welt,
Und so nennt er die Gitarre
Die er in den Armen hält.:/
Ob am Quai von Casablanca,
Ob am kap von Salvador,
Singt er leis‘ von Juanita
Deren Liebe er verlor
Jimmy wollt‘ kein andres Mädchen
Doch sein Leben war nie leer
Doch es blieben ihm zwei Freunde,
Die Gitarre un das Meer.
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/:Juanita hiess das Mädchen
Aus der grossen fernen Welt,
Und so nennt er die Gitarre
Die er in den Armen hält.:/
SOLO
Juanita hiess das Mädchen
Aus der grossen fernen Welt,
Und so nennt er die Gitarre
Die er in den Armen hält.
06. DIE MARIE UND DIE GREET
Olias- v. Binelli
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/:Die Marie und die Greet
Das sind zwei schöne Meed
Die Marie ist so lahm
Die Greet ist so zahm:/
/:Die schöne Schuh mit Schnalle dran
Do han ich mein Gefalle dran
Die schöne rote Röckelein
Die schöne grüne Schläppelein:/
/:Die Marie und die Greet
Das sind zwei schöne Meed
Die Marie sit’zt im Schatte
Die Greet die plantz Batate:/
/:Die Marie und die Greet
Das sind zwei schöne Meed
Die Marie hat der Rock veriss
Die Greet die hat...:/
/:Die Marie und die Greet
Das sind zwei schöne Meed
Die Marie hockt im Fass
Die Greet die shitt sie nass:/
/:Die schöne Schuh mit Schnalle dran
Do han ich mein Gefalle dran
Die schöne rote Röckelein
Die schöne grüne Schläppelein:/
07. DU, DU LIEGST MIR IM HERZEN
Volskslied aus Norddeutschland, vor 1820 - Adaptação Musical – Mauro Harff/Caverá
Du, du liegst mir im Herzen
Du, du liegst mir im Sinn
Du, du machst mir viel Schmerzen,
Weißt nicht wie gut ich dir bin
Ja, ja, ja, ja,weißt nicht wie gut ich dir bin
So, so wie ich dich liebe,
So, so liebe auch mich!
Die, die, zärtlichsten Triebe
Fühl ich allein nur für dich
Ja, ja, ja, ja, fühl ich allein nur für dich
Doch, doch, darf ich dir trauen
Dir dir mit leichtem Sinn?
Du, du darfst auf mich bauen,
Weißt ja, wie gut ich dir bin,
Ja, ja, ja, ja, weißt ja, wie gut ich dir bin!
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Und, und wenn in der Ferne
Dir, dir mein Bild erscheint,
Dann, dann wünsch ich so gerne,
Dass uns die Liebe vereint,
Ja, ja, ja, ja, dass uns die Liebe vereint!
08. DEUTSCHER KULTURWEG
ES TÖNEN DIE LIEDER
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09. HEIMATLOS
Lotar Olias / Peter Moesser
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Heimatlos sind viele auf der Welt,
heimatlos und einsam wie ich.
Überall verdiene ich mein Geld,
doch es wartet keiner auf mich,
keine Freunde, keine Liebe,
keiner denkt an mich das ganze Jahr,
keine Freunde, keine Liebe,
wie es früher, früher einmal war.
Hoffnungslos ist keiner auf der Welt,
einmal kommt für jeden die Zeit.
Und ich weiß, ich weiß, das Schicksal hält
auch für mich noch einmal bereit,
Ein paar Freunde, eine Liebe,
daran denke ich das ganze Jahr,
ein paar Freunde, eine Liebe,
wie es früher, früher einmal war.
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Ein paar Freunde, eine Liebe,
Ein Zuhause, ein Glück!
10. HEIMWEH
Kyson - Rasch - Bader
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So schön, schön war die Zeit
So schön, schön war die Zeit [2 vezes]
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Brennend heißer Wüstensand, fern, so fern vom Heimatland.
Kein Gruß, kein Herz, kein Kuß, kein Scherz,
Alles liegt so weit, so weit. So Schön [1 vez]
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Dort wo die Blumen blüh´n, dort wo die Täler grün´,
Dort war ich einmal zu Hause.
Wo ich die Liebste fand, da liegt mein Heimatland,
Wie lang bin ich noch allein ?
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Viele Jahre schwere Fron, Harte Arbeit karger Lohn,
Tagaus, tagein, kein Glück, kein Heim
Alles liegt so weit, so weit. (So schön, so schön war die Zeit)
​
Dort wo die Blumen blüh´n, .............
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Hört mich an, ihr goldnen Sterne, grüßt die Liebe in der Ferne,
Mit Freud, und Leid, verrinnt die Zeit,
Alles liegt so weit so weit. (So schön, so schön war die Zeit)
​
Dort wo die Blumen blüh´n, .............
So schön, schön war die Zeit
So schön, schön war die Zeit [2 vezes]
11. IN EINEM STÄDTCHEN
Volkslied
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In einem Städtchen, in einem tiefen Tale
Da stand ein Mädchen an einem Wasserfalle
/: Sie war so schön, so hold wie Milch und Blut
Von Herzen war sie einem Räuber gut:/
Du armes Kind, mich dauert deine Seele
Aber ich muss in eine Räubers Höhle
/: Vielleicht kannst du mit einem glücklich sein
Aber ich muss in finstern Wald hinein:/
So nimm den Ring und sollt dich jemand fragen
So sagest du ein Räuber hat ihn getragen.
/: Geliebt, geliebt, geliebt bei Tag und Nacht
Schon manches junge Mädchen umgebracht:/
12. CANTO ALEGRETENSE
Nico e Bagre Fagundes
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Não me perguntes onde fica o Alegrete,
Segue o rumo do teu próprio coração
Cruzarás pela estrada algum ginete,
E ouvirás toque de gaita e de violão
Prá quem chega de Rosário ao fim da tarde,
Ou quem vem de Uruguaiana de manhã
Tem o sol como uma brasa que ainda arde,
Mergulhado no rio Ibirapuitã
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Ouve o canto gauchesco e brasileiro,
Desta terra que eu amei desde guri
Flor de tuna camoatim de mel campeiro,
Pedra moura das quebradas do Inhanduí
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E na hora derradeira que eu mereça,
Pelo sol alegretense entardecer
Como os potros vou virar minha cabeça,
Para os pagos no momento de morrer
E nos olhos vou levar o encantamento,
Desta terra que eu amei com devoção
Cada verso que eu componho é um pagamento,
De uma dívida de amor e gratidão
12. CANTO ALEGRETENSE
Antônio Augusto Fagundes - Bagre Fagundes / VERSÃO – Gisela Irene Brietzke-Gerda Margarida Junge –
Adaptação Musical – Mauro Harff/Caverá
Du frag mich nicht wo liegt mein liebes Alegrete,
Folg den Kurs von deinem tiefsten Herzgefühl
Wirst du auf dem Wege ein paar Ritter treffen
Hörst du Klänge von Gitarre und Akkordeon
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Wer von Rosário, gegen Abend, langsam landet
Oder kommt von Uruguaiana am Morgen früh
Wird die Sonne als’ne rote Glut betrachten
Wie ein Feuer tief im Fluss Ibirapuitã
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Hör den Klang eigen gaúcho und brasilianisch
Von dem Land, das ich seit Kind schon hab geliebt
Tuna Blumen, Cabuatã und wilden Honig
Kieselsteine an dem Fluss Inhambuí
Wenn ich dann in meiner allerletzten Stunde
Seh die Sonne in Alegrete untergehn
Wie die Pferde werde ich mein Kopf umdrehen
Auf das Land, wenn’s auf die grosse Reise geht
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In den Augen werde ich den Zauber nehmen
Von dem Land, das ich mit Andacht hab geliebt
Jeder Reim von mir gebohren als’ne Zahlung
Von’ne Schuld erwarb durch Liebe und durch Dank.
13. Kommt ein Vogel geflogen
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Kommt ein Vogel geflogen,
setzt sich nieder auf mein' Fuß,
hat ein Zettel im Schnabel,
von der Mutter einen Gruß.
Lieber Vogel, flieg weiter,
nimm ein' Gruß mit und ein' Kuß,
denn ich kann dich nicht begleiten,
weil ich hierbleiben muß.
14. LA PALOMA
Sebastian Iradier e Salaverri (Salberri)
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Wenn rot wie Rubin die Sonne im Meer versinkt,
Ein Lied aus vergangener Zeit in den Herzen klingt.
Das Lied es erzählt von einem, der ging an Bord,
Und da sagte er zur Liebsten ein Abschiedswort:
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Weine nicht, wenn ich einmal nicht Wiederkehr!
Such einen anderen dir nimm es nicht zu schwer!
Und eine weiße Taube fliegt dann zu dir,
Bringt einen letzten Gruß übers Meer von mir.
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La Paloma ade!
Wie die wogende See,
So ist das Leben ein Kommen und Gehen
Und wer kann es je verstehen?
La Paloma ade!
Wie die wogende See,
So ist das Leben ein Kommen und Gehen
Und wer kann es je verstehen?
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Sie sah jeden Morgen fragend hinaus zum Kai,
Sein Boot "La Paloma" es war nie mehr dabei.
Und eine weiße Taube zog übers Meer!
Da wußte sie, es gibt keine Wiederkehr!
La Paloma ade!
Wie die wogende See,
So ist das Leben ein Kommen und Gehen
Und wer kann es je verstehen?
La Paloma ade!
Wie die wogende See,
So ist das Leben ein Kommen und Gehen
Und wer kann es je verstehen?
15. Liechtensteiner Polka
Edmond Koetscher and Rudi Lindt
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Ja, das ist die Liechtensteiner Polka mein Schatz!
Polka mein Schatz! Polka mein Schatz!
Da, bleibt doch kein Liechtensteiner auf seinem Platz!
Auf seinem Platz mein Schatz!
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Man kann beim Schieben, Schieben, Schieben
Sich in beide Augen sch'n.
Man muss sich lieben, lieben, lieben,
Und die liebe, die est schon!
Oh ja, so eine Liechtensteiner Polka die hat's;
Die macht Rabatz, mein Schatz!
​
Der alte Herr von Liechtensteiner, Ja! Ja! Ja!
Der konnte nicht alleine sein, Nein! Nein! Nein!
Erschickte seine Boten aus, Ja! Ja! Ja!
Schaut mir nach Musikanten aus
Und schickt sic mir in's Haus!
Die Musiklegte los,
Da wubten Klein und Gross:
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Ja, das ist die Liechtensteiner Polka mein Schatz! …
16. LILI MARLEEN
Hans Leip
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Vor der Kaserne,Vor dem großen Tor
Stand eine Laterne
Und steht sie noch davor
So woll'n wir da uns wieder seh'n
Bei der Laterne wollen wir steh'n
|: Wie einst Lili Marleen. :|
​
Unsere beide Schatten.Sah'n wie einer aus
Daß wir so lieb uns hatten,
Das sah man gleich daraus
Und alle Leute soll'n es seh'n
Wenn wir bei der Laterne steh'n
|: Wie einst Lili Marleen. :|
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Schon rief der Posten,Sie blasen Zapfenstreich
Das kann drei Tage kosten,
Kam'rad, ich komm sogleich
Da sagten wir auf Wiedersehen
Wie gerne wollt ich mit dir geh'n
|: Mit dir Lili Marleen. :|
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Deine Schritte kennt sie,
Deinen zieren Gang
Alle Abend brennt sie,
Doch mich vergaß sie lang
Und sollte mir ein Leids gescheh'n
Wer wird bei der Laterne stehen
|: Mit dir Lili Marleen? :|
5. Aus dem stillen Raume,
Aus der Erde Grund
Hebt mich wie im Traume
Dein verliebter Mund
Wenn sich die späten Nebel drehn
Werd' ich bei der Laterne steh'n
|: Wie einst Lili Marleen. :|
17. LUAR DO SERTÃO
Catulo da Paixão Cearense
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Não há oh gente oh não luar como este do sertão
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Se a lua nasce por detrás da verde mata
Mais parece um sol de prata prateando a solidão
A gente pega na viola que ponteia
A canção da luz cheia a nos nascer do coração
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Coisa mais bela neste mundo não existe
Do que ouvir um galo triste no sertão, se faz luar
Parece até que a alma da lua que descansa
Escondeu-se na garganta deste galo a soluçar
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A gente fria desta terra sem poesia
Não se importa com esta lua
Nem faz caso do luar
Enquanto a onça, lá na verde capoeira
Leva uma hora inteira vendo a lua meditar
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Ai quem me dera se eu morresse lá na serra
Abraçado a minha terra e dormindo de uma vez
Ser enterrado numa cova pequenina
Onde a tarde a sururina chora a sua viuvez
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LUAR DO SERTÃO
Catulo da Paixão Cearense /João Pernambuco – Versão: Gerda Margarida Junge
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/:Es gibt kein schönster
Mondschein als der auf dem wilden Feld:/
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Der Mond erscheinend hinter weitem grünen Walde
Ist so wie silberne Sonne, die die Einsamkeit beschmückt
So nimmt man gleich die alte Gitarre und dann zupfet
Lieder die vom Herz entspringen
Und den Vollmond tief entzückt
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Es gibt nichts schöneres auf der ganzen grossen Welt
Wie das Krähen eines Hahnes, singend seine Traurigkeit
Es sieht so aus, als ob die Seele von dem Monde
Sei im Halse dieses Wesens, das in Trauen Lieder weint
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Für viele Menschen auf der Erde ohne Poesi
Ohne Ausdruck, seelenlose, hat der Mond gar keinen Sinn
Während die Tiere, in den Büschen ihn betrachten,
Bleiben Stunden und bewachen,
Wie er glänzet weit und hin.
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So gerne wollte ich dort auf den Bergen sterben
Ganz umarmt in meiner Heimat und für immer im Schlafe bleib
Und dann begraben in´ne ganz ganz kleine Höhle
Wo die kleine sururina ihre Einsamkeit bewein
18. LUSTIG IST DAS ZIGEUNERLEBEN
Volkslied aus Niderschlesien , 1842 - Adaptação Musical – Mauro Harff/Caverá
Lustig ist das Zigeunerleben faria faria
Brauch’n dem Kaiser kein Zins zu geben,faria faria
Lustig ist es im grünen Wald,
Wo des Zigeuners Aufenthalt!
Faria, faria, faria faria faria faria
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2 - Sollt uns einmal der Hunger plagen faria faria
Tun wir uns ein Hirschlein jagen faria faria
Hirschlein, nimm dich wohl in acht,
Wenn des Jägers Büchse kracht
Faria, faria, faria faria faria faria
​
3 – Sollt uns eimal der Durst sehr
Quälen faria faria
Gehn wir hin zu Waldesquellen faria faria
Trinken das Wasser wie Moselwein,
Meinen, es müsste Champagner sein
Faria, faria, faria faria faria faria
4 – Mädel, willst du Tabak rauchen faria, faria,
Brauchst dir keine Pfeif zu kaufen faria, faria
Greif in meine Tasch hinein
Da wird Pfeif und Tabak sein
Faria, faria, faria faria faria faria
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5 – Wenn uns tut der Beutel hexen, faria, faria
Lassen wir einen Taler wechseln , faria faria
Treiben wir die Zigeunerkunst,
Hab’n wir den Taler schon wieder bei uns
Faria, faria, faria faria faria faria
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6 – Wenn wir auch kein Federbett
Haben faria faria
Tun wir uns ein Loch ausgraben faria faria
Legen Moos und Reisig ‘nein,
Da soll uns ein Federbett sein
Faria, faria, faria faria faria faria
19. MARIECHEN
Volkslied
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1 .Mariechen sass weinend im Garten,
im Grase da schlummert ihr Kind
Durch ihre schwarz braunen Locken,
weht leise der Abendwind
Sie war betrübt und traurig,
so einsam und so bleich
Die Winde wehten schaurig
und Wellen schlug der Teich
​
2 .Der Geier zog über die Berge,
und Nebel stieg einsam einher
Es fallen Regentropfen,
es fallen Tropfen schwer
Und über Mariechen’s Wangen
die heisse Träne rinnt
Sie hält in ihren Armen
betrüb ihr schlummerndes Kind
​
3 . Dein Vater lebt herrlich in Freude,
Gott lass es ihm wohl ergehen
Er kümmert sich nicht um uns beide,
will mich und dich nicht sehen
Drum stürtzen wir uns beide,
hinunter ins tiefe Meer,
Verschwunden sind wir beide,
verschwunden Angst und Weh
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4 . Da öffnet das Kind die Augen
und schauert die Mutter an:
Willst du mir das Leben rauben,
bin ich denn Schuld daran?
Nein, nein, wir wollen leben,
wir beide, ich und du,
Deinem Vater sei alles vergeben,
wie glücklich machst mich du!
20. MUSS I DENN ZUM STÄDTELE NAUS
1.Strophe: volkslies aus Schwaben, vor 1824 - 2 und 3 Heinrich Wagner, 1824 - Adaptação Musical – Mauro Harff/Caverá
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Muss i denn, muss i denn
Zum Städtele naus, Städtele naus
Und du, mei Schatz, bleibst hier
Wenn i komm, wenn i komm
wenn i wiederum komm,
Wiederum komm
Kehr i ei, mei Schatz, bei dir
​
Kann i glei net allweil bei dir sei,
Han i doch mei Freud an dir!
Wenn i komm, wenn i komm, wenn i
Wiederum komm, wiederum komm,
Kehr i ei, mei Schatz bei dir
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Wie du weinst wie du weinst
Dass i wandern muss, wandern muss
Wie wenn d'Lieb jetzt wär vorbei
Sind au drauss, sind au drauss
Der Mädele viel Mädele viel
Lieber Schatz, i bleib dir treu
Denk du net, wenn i e andre sieh
No sei mei Lieb vorbei
Sind au drauss, sind au drauss
Der Mädele viel, Mädele viel
Lieber Schatz, i bleib dir treu
​
Übers Jahr, übers Jahr
Wenn mer Träubele schneidt,
Träubele schneidt
Stell i hier mi wiedrum ei
Bin i dann, bin i dann
Dei Schätzele no, Schätzele no
So soll die Hochzeit sei
Übers Jahr, do ist mei Zeit vorbei
Do ghör i mei und dei
Bin i dann, bin i dann
Dei Schätzele no , Schätzele no
So soll die Hochzeit sei
21. OH ISABELLA
Volkslied
​
Sie last mich nicht, Sie last mich nicht,
Sie last mir keine ruh.
Und wenn sie abends schlafen geht
Macht sie die Türe zu
/: Oh Isabella
Oh wie schön bist du
Oh Isabella
Du last mir keine Ruh:/
​
Ein heisser Kuss
Ein süsser Kuss
Das ware gar nicht schlecht
Doch wenn ich ihr
Drumm bitten du
Dann ist es ihr nicht recht
​
Oh Isabella
Oh wie schön bist du
Oh Isabella
Du last mir keine Ruh
22. PEIXE VIVO
Carlos Mendes e Neurisvan Rocha Alencar - Versão – Gerda Margarida Junge Cateretê – Folclore Minas Gerais
Zum, zum zum, weit und breit auf dem See
Zum, zum zum, weit und breit auf dem See
der Wind, der hinaus uns zögert
das Meer, das uns ganz verwirret
um am Hafen bald sein.
Zum, zum zum, weit und breit auf dem See
Wie kann doch ein kleines Fischlein
aus dem kalten Wasser leben.
Wie kann doch ein kleines Fischlein
aus dem kalten Wasser leben.
​
Und wie soll denn ich wohl leben
und wie soll denn ich wohl leben
ohne dich, ja, ohne dich ja,
ohne dich auf meiner Seite.
ohne dich, ja ohne dich,
ja ohne dich auf meiner Seite.
​
Und die Hirte aus dem Dorfe
machen mir schon grossen Scherz
und die Hirte aus dem Dorfe
machen mir schon grossen Scherz
​
weil ich weinerlich herumgeh
weil ich weinerlich herumgeh
ohne dich, ja ohne dich,
ja ohne dich auf meiner Seite
ohne dich, ja ohne dich,
ja ohne dich auf meiner Seite.
Der Fluss Von São Francisco
fliessed Tag und fliessed Nacht
der Fluss Von São Francisco
fliessed Tag und fliessed Nacht
​
Nur die Zeit will nicht vergehen,
nur die Zeit Will nicht vergehen
ohne dich, ja ohne dich,
ja ohne dich auf meiner Seite
ohne dich, ja ohne dich,
ja ohne dich auf meiner Seite
​
Zum, zum zum, weit und breit auf dem See
Zum, zum zum, weit und breit auf dem See
​
Wie kann doch ein kleines Fischlein
aus dem kalten Wasser leben,
wie kann doch ein kleines Fischlein
aus dem kalten Wasser leben.
​
Und wie soll denn ich wohl leben
und wie soll denn ich wohl leben
/:ohne dich, ja, ohne dich ja,
ohne dich auf meiner Seite.
ohne dich, ja ohne dich,
ja ohne dich auf meiner Seite:/
23. ROSAMUNDE
​
Ich bin schon seit Tagen
Verlieb in Rosamunde,
Ich denke jede Stunde:
Sie muß es erfahren.
Seh' ich ihre Lippen
Mit’s dem frohen Lachen,
Möcht' ich alles machen,
Und sie mal zu küssen!
Aber heut' bestimmt, geh' ich zu ihr,
Gründe hab' ich ja genug dafür!
Ich triete einfach vor sie hin
Und sag' ihr, wie verliebt ich bin.
​
Sagt sie dann noch nein, ist mir's egal,
Denn ich wart' nicht auf ein andermal!
Ich neh'm sie einfach in den Arm
Und sage ihr mit meinem Charme:
|: Rosamunde,
Schenk' mir dein Herz und sag "Ja!"
Rosamunde,
Frag' doch nicht erst die Mama.
Rosamunde,
Glaub' mir, auch ich bin dir treu,
Denn zur Stunde, Rosamunde,
Ist mein Herz grade noch frei. :|
​
Sie läßt mich noch Warten,
Und lächelt nur von ferne,
Ich wüßte nur zu gerne,
Wie and'ren es machen.
Verborgen als Veilchen
Lebe ich in ihrer Nähe,
Doch wenn ich sie sehe,
Wart' ich noch ein Weilchen
24. SAG DANKE SCHÖN
​
Sag Danke schön mit rote Rosen,
Zu deiner Frau,so ab um zu ein mal
Sag Danke schön mit rote Rosen,
Sie wird verstehn! Du wirst schon sehn
​
Has du schon mal nach gedacht und ist dir klar
Was Sie so alles tut das ganze Jahr
Sie ist eine gute Frau Tag ein Tag aus
Sie Zieht die Künder gross
Und kümmert sich ums Haus
​
Kommst du von der Arbeit heim, oft ist es spat
Dann wartet sie auf dich fragt wie’s der geht
Und gab es auch ab und zu gar einem krach
Sie war die Klügere
Und gab so oft schon nach
25. Sag Mir Wo Die Blumen Sind
Marlene Dietrich
​
Sag mir wo die Blumen sind
Wo sind sie geblieben?
Sag mir wo die Blumen sind
Was ist geschehen?
Sag mir wo die Blumen sind
Mädchen pflückten sie geschwind
Wann wird man je verstehen?
Wann wird man je verstehen?
Sag mir wo die Mädchen sind
Wo sind sie geblieben?
Sag mir wo die Mädchen sind
Was ist geschehen?
Sag mir wo die Mädchen sind
Männer nahmen sie geschwind
Wann wird man je verstehen?
Wann wird man je verstehen?
Sag mir wo die Männer sind
Wo sind sie geblieben?
Sag mir wo die Männer sind
Was ist geschehen?
Sag mir wo die Männer sind
Zogen fort, der Krieg beginnt
Wann wird man je verstehen?
Wann wird man je verstehen?
​
Sag wo die Soldaten sind
Wo sind sie geblieben?
Sag wo die Soldaten sind
Was ist geschehen?
Sag wo die Soldaten sind
Über Gräben weht der Wind
Wann wird man je verstehen?
Wann wird man je verstehen?
Sag mir wo die Gräber sind
Wo sind sie geblieben?
Sag mir wo die Gräber sind
Was ist geschehen?
Sag mir wo die Gräber sind
Blumen blühen im Sommerwind
Wann wird man je verstehen?
Wann wird man je verstehen?
Sag mir wo die Blumen sind
Wo sind sie geblieben?
Sag mir wo die Blumen sind
Was ist geschehen?
Sag mir wo die Blumen sind
Mädchen pflückten sie geschwind
Wann wird man je verstehen?
Wann wird man je verstehen?
26. Schwarzbraun ist die Haselnuss
Die erste Hälfe um 1930 aus dem Salzburgischen, die zweite Hälfte um 1940 - Adaptação Musical – Mauro Harff/Caverá
Schwarzbraun ist die Haselnuss
Schwarzbraun bin auch ich, bin auch ich
Schwarzbraun muss mein Mädel sein,
gerade so wie ich
/:So wie du, so wie so wie du ha, ha, ha,
So wie du,so wie so wie du ha, ha, ha,:/
So wie, so wie du, ha, ha, ha, ha
So wie, so wie du, ha, ha, ha, ha
So wie, so wie du, ha, ha, ha, há
So wie, so wie du
​
"s Mädel hat mir Busserl gebn
hat mich schwer gekränt, schwer gekränkt,
Hab ihr's aber wiedergebn
ich mag ja nichts geschenkt, So wie du....
​
's Mädel hat nicht Hof noch Haus
's Mädel hat kein Geld, hat kein Geld
Doch ich geb es nicht heraus
für alles in der Welt, So wie du....
​
Schwarzbraun ist die Haselnuss
Schwarzbraun bin auch ich, bin auch ich
Wenn ich eine heiratn tu,
so muss sie sein wie ich. So wie du....
27. SO EIN TAG
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So ein Tag, so wunderschön wie heute
So ein Tag, der dürfte nie vergehn
So ein Tag, auf den mann sich so freute
Und wer weiss, wann wir uns wiedersehen.
Ach wie bald entschwinden schöne Stunden
Und die Tage im Wind verwehn
So ein Tag, so wunderschön wie heute
So ein Tag, der dürfte nie vergehn.
​
Schau nur in die Sterne
Die am Himmel steh’n
Ach ich blieb so gerne
Und muss nun weiter geh’n
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So ein Tag, so wunderschön wie heute
So ein Tag, der dürfte nie vergehn
So ein Tag, auf den mann sich so freute
Und wer weiss, wann wir uns wiedersehn.
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INSTRUMENTAL
So ein Tag, auf den man sich so freute
So ein Tag, der dürfte nie vergehn
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Glaub’ nicht das ich weine
Wenn ich einsam bin
Nie bin ich alleine
Denn du liegst mir im Sinn
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So ein Tag, so wunderschön wie heute
So ein Tag, der dürfte nie vergehn
So ein Tag, auf den man sich so freute
Und wer weiss, wann wir uns wiedersehn.
Ach wie bald entschwinden schöne Stunden
Und die Tage im Wind verwehn
So ein Tag, so wunderschön wie Heute
So ein Tag, der dürfte nie vergehn
28. Wahre Freundschaft
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Wahre Freundschaft soll nicht wanken.
Wenn sie gleich entfernet ist
/:Lebet fort noch in Gedanken,
Und der Treue nicht vergisst.:/
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Keine Ader soll mir Schlagen,
Wo ich nicht an dich gedacht
Ich will für dich Sorge tragen
Bis zu späten Mitternacht
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Wenn der Mühlstein träget Reben
Und daraus fliesst kühler Wein
Wenn der Tod mir nimmt das Leben
Hör ich auf getreu zu sein
29. Treue Bergvagabunden
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Wenn wir erklimmen Schwindelnde Höhen,
Steigen dem Gipfelkreuz zu
In unserm Herzen brennt eine Sehnsucht,
Die lässt uns nimmermehr Ruh
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Herrliche Berge, sonnige Höhen
Bergvagabunden sin wir , ja wir
Herrliche Berge, sonnige Höhen
Bergvagabunden sin wir .
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Mit Seil und Haken, alles zu wagen
Hängen wir in der steilen Wand,
Herzen erglühem Edelweiss blühen,
Vorbei geht´s mit scherer Hand
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Herrliche Berge….
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La Montanara und Fujiama,
Berge sind überall schön,
Gletscher und Sonne Herzen voll Wonne,
Herrlich die Sterne zu sehn
Herrliche Berge….
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Beim Alpenglühen heumwärts wir ziehen,
Berge die leuchten so rot.
Wir kommen wieder, denn wir sind Brüder
Brüden auf leben und Tot
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Lebt wohl ihr Berge, sonnige Höhen
Bergvagabunden sind treu
Lebt wohl ihr Berge, sonnige Höhen
Bergvagabunden sind treu
30. Wo meine sonne Scheint
Ich grüß' meine Insel im Sonnenlicht
das sich silbern und hell im Morgen bricht.
Ich grüß' der Heimat flimmernden Sand
de braune Hütte am Meeresstrand.
Wo meine Sonne scheint
und wo meine Sterne stehn
da kann man der Hoffnung Glanz
und der Freiheit Licht in der Ferne seh'n.
Ich denk' an Last und an Pein und Not
an den Ruf der Trommel im Abendrot
ich denk' an dich und dein Schattenbild
das sich in goldene Träume hüllt.
Wo meine Sonne ...
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Ich seh' sie knie'n im hohen Rohr
und hör' von fern der Freiheit Chor.
Ich seh' die Hand die zum Himmel weist
und fühl den Schmerz der Heimweh heißt.
Wo meine Sonne ...
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Ich hoffe daß bald die Stunde schlägt
da mich ein Schiff zu der Insel trägt
warte auf Last und Not und Pein
dort will ich still und zufrieden sein.
Wo meine Sonne ...